Impuls 27: Unser Körper
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Ein Gedicht über das Taxi unserer Seele. |
Wir kennen unsere Autos und Handys besser als unseren Körper.
Doch auch er will geliebt werden und nicht nur funktionieren müssen.
Müssten wir Bankraten für ihn bezahlen wie für unsere Autos,
dann würden wir womöglich besser auf ihn aufpassen.
Unser Körper will beschützt werden vor dem, was ihm schadet.
Er will nicht gequält werden für Schönheitszwecke oder Traditionen,
denn er wurde perfekt erschaffen. Alles was er hat, hat eine bestimmte Funktion.
Nichts wurde umsonst eingebaut oder aus Zufall hin geklebt.
Er will keine Stoffe haben, die er nicht verarbeiten kann und die ihn krank machen.
Mutter Erde hat ja alles, was ihn gesund hält und durchaus auch gesund macht.
Unser Körper will entdeckt werden was ihm gut tut. Er will lachen und Freude haben.
Er mag nicht außen gut aussehen müssen und innen Schimmelpilze züchten.
Er will nicht geschimpft werden, wenn nur ein Teil nicht gut funktioniert,
aber alle anderen bestens laufen.
Er will sich der Liebe in all ihren Aspekten hingeben und eintauchen in Momente der Ruhe und des Seins.
Denn er will schon gar nicht zugeworfen werden mit einem Haufen an Informationen,
mit denen er nichts anfangen kann.
Er findet es schade, dass wir für einen neuen Job fast alles machen würden,
aber körperliche Liebe soll automatisch funktionieren,
obwohl wir nicht wissen was er mag und was nicht.
Er will heilsame Berührungen bekommen,
denn durch Achtsamkeit wird auch die Seele in ihrer Sanftheit berührt. Und:
Egal wie unser Körper aussieht oder was eine Krankheit oder ein Unfall mit ihm gemacht hat:
jede Seele ist liebenswert!